Wussten Sie, dass der 31. Oktober seit 2018 in vier norddeutschen Bundesländern ein offizieller Feiertag ist? Als Teil des Redaktionsteams von Stadt-Regional.de freue ich mich, Ihnen die vielschichtige Bedeutung und die faszinierenden Bräuche dieses besonderen Tages näherzubringen.
Während der 31. Oktober in neun deutschen Bundesländern als Reformationstag gesetzlich arbeitsfrei ist, verwandeln sich die Straßen in anderen Teilen des Landes in lebendige Schauplätze des Halloween-Trubels. Der Reformationstag erinnert uns an den 31. Oktober 1517, als Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg schlug und damit die protestantische Reformation einleitete. Als Vorabend zu Allerheiligen gibt es am 31. Oktober jedoch auch eine historisch und kulturell tief verwurzelte Tradition namens Halloween, die heute mit Kostümen, Süßigkeiten und Gruselpartys gefeiert wird.
Der Spagat zwischen religiösem Gedenken und heidnischem Fest macht den 31. Oktober zu einem Datum von bemerkenswerter kultureller und sozialer Bedeutung. In unserem Artikel werden wir die Geschichte, die Traditionen und die heutige Relevanz sowohl des Reformationstags als auch von Halloween beleuchten.
Geschichtlicher Hintergrund des 31. Oktober Feiertags
Der 31. Oktober ist ein bedeutsamer Tag in der Weltgeschichte. Neben seiner Bedeutung als Vorabend zu Allerheiligen, markiert dieser Tag vor allem den Reformationstag, der auf das Jahr 1517 zurückgeht. Martin Luther schlug seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg, ein Ereignis, das als Auslöser der Reformation gilt und die Grundlage für die protestantischen Konfessionen legte.
Entstehung des Reformationstags
Die Reformationstag Geschichte beginnt mit dem 31. Oktober 1517, als Martin Luther die Missstände der katholischen Kirche öffentlich anprangerte. Seine Thesen kritisierten insbesondere den Ablasshandel, eine Praxis, die jedoch tief in der Kirche verwurzelt war. Dieses historische Datum, das auch als Teil der 31. Oktober Geschichte gesehen wird, gab den Anstoß für weitreichende kirchliche Reformen und die Entstehung des Protestantismus.
Bedeutung des Thesenanschlags
Die Thesenanschlag Bedeutung erstreckt sich weit über den bloßen Akt des Anhefters der Thesen hinaus. Martin Luthers Tat am 31. Oktober hatte keineswegs nur lokale oder kurzfristige Auswirkungen. Sie führte zu tiefgreifenden theologischen, sozialpolitischen und kulturellen Veränderungen in Europa. Der Thesenanschlag setzte Entwicklungen in Gang, die die Macht und den Einfluss der katholischen Kirche nachhaltig verringerten und den Weg für die Aufklärung ebneten.
Der Reformationstag Geschichte nach zu urteilen, wird dieser Tag heute vor allem von evangelischen Christen in Deutschland und Österreich am 31. Oktober gefeiert. Die Bedeutung des Thesenanschlags wird in festlichen Gottesdiensten, musikalischen Veranstaltungen und traditionellen Feierlichkeiten wie dem Verzehr von Reformationsbrötchen hervorgehoben.
Region | Feiertag | Besonderheiten |
---|---|---|
Deutschland | 31. Oktober | Reformationstag in Bundesländern wie Brandenburg, Sachsen, Hamburg u.a. |
Österreich | 31. Oktober | Schulfrei für evangelische Schüler, Gottesdienstbesuch für Arbeitnehmer |
Schweiz | Erster Sonntag im November | Reformationssonntag |
Slowenien | 31. Oktober | Reformationstag |
Chile | 31. Oktober | Reformationstag |
Der Reformationstag in Deutschland
Der Reformationstag, der am 31. Oktober gefeiert wird, ist in mehreren Bundesländern Deutschlands ein gesetzlicher Feiertag. Dieses Datum gedenkt dem Beginn der Reformation durch Martin Luther im Jahr 1517. Durch Luthers Thesenanschlag an der Wittenberger Schlosskirche, der historisch nicht eindeutig belegt ist, wurde die Reformation nachhaltig geprägt.
Der Reformationstag gewinnt zusätzliche Bedeutung durch den Bezug auf die Rechtfertigungslehre, welche betont, dass der Mensch allein durch den Glauben gerechtfertigt wird. Besonders in den „neuen“ Bundesländern wie Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt ist dieser Tag ein offizieller Feiertag.
Bundesländer, in denen der Reformationstag gefeiert wird
Es gibt insgesamt neun von 16 deutschen Bundesländern, in denen der 31. Oktober Feiertag Deutschland offiziell anerkannt ist. Diese Bundesländer sind:
Bundesland | Feiertagsstatus |
---|---|
Brandenburg | Gesetzlicher Feiertag |
Mecklenburg-Vorpommern | Gesetzlicher Feiertag |
Thüringen | Gesetzlicher Feiertag |
Sachsen | Gesetzlicher Feiertag |
Sachsen-Anhalt | Gesetzlicher Feiertag |
Bremen | Gesetzlicher Feiertag |
Hamburg | Gesetzlicher Feiertag |
Niedersachsen | Gesetzlicher Feiertag |
Schleswig-Holstein | Gesetzlicher Feiertag |
In einigen anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg gibt es am Reformationstag keinen Schulunterricht, und die Herbstferien fallen in diese Zeit. Der Reformationstag Bundesländer umfasst demnach ein breites Spektrum an Feierlichkeiten, von Gottesdiensten bis hin zu Reformationsbrötchen, die als evangelisches Pendant zu St. Martin-Gebäck betrachtet werden können.
Traditionen und Bräuche am Reformationstag
Der Reformationstag wird in vielen Regionen Deutschlands und auch international gefeiert. Dabei stehen verschiedene liturgische Bräuche und kulinarische Traditionen im Mittelpunkt, die diesen Tag besonders machen.
Gottesdienste und liturgische Bräuche
Am Reformationstag finden in der evangelischen Kirche festliche Gottesdienste statt. Diese Gottesdienste sind geprägt von der liturgischen Farbe Rot, die für den Heiligen Geist und das Martyrium steht. Ein zentrales Thema dieser Gottesdienste ist die Rechtfertigungslehre Martin Luthers. Diese liturgischen Feiern beinhalten oft festliche Musik und Predigten, die die Bedeutung der Reformation betonen.
In rheinischen Gemeinden, wie der Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR), werden diese Feierlichkeiten besonders enthusiastisch begangen. Die historischen Kirchengebäude dienen als beeindruckende Kulissen für traditionelle und moderne Musik. Gemeinsame Gebete und die Feier des Abendmahls stehen im Zentrum dieser liturgischen Bräuche.
Reformationsbrötchen und andere kulinarische Traditionen
Ein besonderer kulinarischer Brauch am Reformationstag sind die Reformationsbrötchen. Diese süßen Gebäcke sind vor allem in Sachsen und Sachsen-Anhalt verbreitet. Sie werden traditionell von Bäckern angeboten und oft mit Symbolen wie der Lutherrose verziert. Daneben gibt es auch das sogenannte Reformationsbrot, das ebenfalls eine beliebte Speise zu diesem Anlass ist.
In vielen Haushalten werden diese Brötchen zuhause gebacken und gemeinsam verzehrt, was zu einem festlichen Gefühl beiträgt. Diese Traditionen sind Teil des umfangreichen Reformationstag Brauchtums, das sowohl religiöse als auch kulturelle Aspekte vereint.
Die folgende Tabelle zeigt einige der häufigsten Traditionen, die am Reformationstag gepflegt werden:
Tradition | Beschreibung | Regionen |
---|---|---|
Gottesdienste | Liturgische Feiern mit Predigten, Musik und Gebeten | Deutschlandweit, besonders in rheinischen Gemeinden |
Reformationsbrötchen | Süßes Gebäck, oft mit Lutherrose | Sachsen, Sachsen-Anhalt |
Laternenumzüge | Lichtsymbolik der Reformation | Verschiedene Bundesländer |
Erzählungen über Martin Luther | Bildungsprojekte und Workshops | Gemeindezentren und Schulen |
Mittelaltermärkte | Märkte mit mittelalterlichem Flair | Lutherstädte |
Reformationstag außerhalb Deutschlands: Eine globale Perspektive
Der Reformationstag wird nicht nur in Deutschland, sondern auch in zahlreichen anderen Ländern weltweit gefeiert. Diese globale Bedeutung des Tages zeigt sich in vielen Formen und Traditionen.
Feiern in Europa
In Europa werden die Feierlichkeiten zum Reformationstag in verschiedenen Ländern und auf unterschiedliche Weise begangen. In der Schweiz zum Beispiel finden die Feierlichkeiten am ersten Sonntag nach dem 31. Oktober statt. In Österreich haben evangelische Schüler am Reformationstag schulfrei, und Arbeitnehmern wird der Kirchgang gestattet. Der Europäische Stationenweg, der zentrale Orte der Reformation in 18 europäischen Ländern symbolisch verbindet, wurde am 3. November 2016 in Genf eröffnet. Diese Initiativen zeigen, wie weitreichend der Reformationstag Europa verbindet.
Reformationstag in Amerika und anderen Kontinenten
Auch auf anderen Kontinenten wird der Reformationstag von vielen Gemeinden gefeiert. In Amerika ist der Reformationstag ein wichtiger Bestandteil in bestimmten protestantischen Gemeinschaften, die den Tag mit Gottesdiensten und speziellen Veranstaltungen ehren. Genauso markieren in Chile verschiedene Kirchen den Reformationstag global und adaptieren ihn an ihre lokalen Traditionen.
Im Rahmen des Reformationsjubiläums 2017 fanden weltweit über eintausend Veranstaltungen, Tagungen und Ausstellungen statt. Diese globale Aufmerksamkeit für den Reformationstag zeigt seine immense Bedeutung und seinen fortschreitenden Einfluss auf verschiedenste Kulturen und Gesellschaften.
31. Oktober Feiertag: Reformationstag und Halloween
Der 31. Oktober ist ein bemerkenswerter Tag, denn er ist sowohl der Reformationstag als auch Halloween. Während der Feiertag am 31. Oktober vor allem für evangelische Christen von großer Bedeutung ist, erfreut sich Halloween weltweit zunehmender Beliebtheit. Diese Konvergenz führt zu einer Bündelung von Feiern, die sehr unterschiedliche Ursprünge und Traditionen haben.
Häufung von Feiern am 31. Oktober
Der Feiertag am 31. Oktober markiert den Reformationstag, einen gesetzlichen Feiertag in neun deutschen Bundesländern wie Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Gleichzeitig wird Halloween gefeiert, ein vor allem durch amerikanische Traditionen geprägtes Fest, das seine Ursprünge im keltischen Samhain hat. Die Häufung dieser Feierlichkeiten am selben Tag sorgt für eine einzigartige kulturelle Mischung.
Konflikt und Koexistenz der beiden Feste
Obwohl der Reformationstag und Halloween unterschiedliche historische und kulturelle Hintergründe haben, koexistieren sie mittlerweile oft am Feiertag am 31. Oktober. Dies führt sowohl zu Konflikten als auch zu einer friedlichen Koexistenz. Kritiker bemängeln, dass die kommerzielle Spaßkultur von Halloween das Gedenken an die Reformation und Allerheiligen überdeckt. Befürworter sehen in der Vielfalt jedoch eine Bereicherung.
Deutschland ist eines der Länder, in denen beide Feste nebeneinander gefeiert werden, was die kulturelle Dynamik dieses besonderen Tages am Feiertag am 31. Oktober sowohl in evangelischen als auch in anderen Gemeinschaften deutlich macht.
Halloween: Ursprung und Bedeutung
Halloween, auch bekannt als All Hallows‘ Eve, wird jedes Jahr am Ursprung 31. Oktober gefeiert. Die Halloween Geschichte führt uns zurück zum keltischen Fest Samhain, das den Übergang vom Sommer zum Winter markierte. In der Vorstellung der Kelten standen an diesem Tag die Tore zur Unterwelt offen, und Geister konnten in die Welt der Lebenden treten.
Geschichte von Halloween
Halloween hat seine Wurzeln tief in der keltischen Tradition, insbesondere im Fest Samhain. Als die irischen Auswanderer im 19. Jahrhundert nach Nordamerika zogen, brachten sie diese Bräuche mit sich. Die Tradition umfasste das Schnitzen von Rüben, die später durch Kürbisse ersetzt wurden und als Jack O‘ Lanterns bekannt wurden.
Nachdem der Halloween-Brauch in Nordamerika Fuß gefasst hatte, begann die kulturelle Verbreitung von Halloween in den späten 1990er Jahren auch auf dem europäischen Kontinent, wo er vor allem in westlichen Ländern angenommen wurde. Heute wird Halloween weltweit als ein Fest des angenehmen Grusels und der Kostümierung gefeiert.
Kulturelle Adaptationen und Verbreitung
Die kulturelle Verbreitung von Halloween ist ein faszinierendes Beispiel für die Globalisierung von Festen. In Nordamerika werden am Ursprung 31. Oktober beeindruckende Paraden, Partys und Trick or Treat veranstaltet. Dieser Brauch hat sich über die Jahre stark karnevalistisch entwickelt und seinen religiösen Hintergrund größtenteils verloren.
Besonders in Irland und Nordamerika wird in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November Halloween als großes Spektakel gefeiert. Seit den 1990er Jahren haben europäische Länder die kulturelle Verbreitung von Halloween aufgenommen und dabei eigene, regionale Bräuche und Traditionen entwickelt.
Aspekt | Beschreibung |
---|---|
Historischer Ursprung | Keltisches Fest Samhain |
Wichtige Figuren | Jack O´Latern |
Verbreitung | Von Irland über Nordamerika nach Europa |
Moderne Bräuche | Kostümierung, Partys, Trick or Treat |
Kommerzielle Bedeutung | Über 160 Millionen Euro Umsatz jährlich |
Bräuche und Traditionen zu Halloween
Halloween wird jedes Jahr am 31. Oktober gefeiert und hat seinen Ursprung in vorchristlicher Zeit bei den Kelten. Trotz der unsicheren wissenschaftlichen Kontinuität zwischen dem heutigen Halloween und dem keltischen Brauchtum, hat das Fest im 20. Jahrhundert durch irische Einwanderer in die USA eine Renaissance erlebt und ist schließlich nach Europa „zurückimportiert“ worden. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es mittlerweile eine breite Palette an Aktivitäten, die sich von traditionellen Bräuchen bis hin zur Übernahme amerikanischer Halloween-Traditionen erstrecken.
Trick or Treat und Kinderaktivitäten
Eine der bekanntesten Halloween-Traditionen ist das „Trick or Treat“-Ritual. Kinder ziehen kostümiert von Haus zu Haus und fordern mit dem Spruch „Süßes oder es gibt Saures“ ihre Nachbarn auf, Süßigkeiten herauszugeben. Diese Tradition fördert nicht nur den Gemeinschaftssinn, sondern auch die Kreativität der Kinder, die sich in aufregende und oft gruselige Kostüme kleiden. Die klassischen Verkleidungen wie Geister, Hexen und Zombies sind besonders populär und Teil der umfangreichen Halloween-Kostüme.
Halloween-Partys und Kostüme
Halloween-Partys sind sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen äußerst beliebt. Diese Veranstaltungen bieten eine Plattform, um ausgefallene Halloween-Kostüme zur Schau zu stellen und kreative Dekorationen zu bewundern, die oft die düsteren und zugleich festlichen Farben Schwarz, Orange, Grün, Weiß und Rot nutzen. Von geschnitzten Kürbislaternen (Jack O’Lanterns) bis zu künstlichen Spinnweben und Skeletten – die Vielfalt an Dekorationsmöglichkeiten ist schier endlos.
Eine weitere Facette sind die verschiedenen Halloween-Traditionen, die sich in den letzten Jahrzehnten etabliert haben. Bustle, eine der angesagten Feierlocations, bietet besondere Mottopartys und Themenabende, die sich rund um die gruselige Jahreszeit drehen. Halloween hat sich nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland zu einem bedeutenden kommerziellen Ereignis entwickelt.
Aktivität | Zielgruppe | Beschreibung |
---|---|---|
Trick or Treat | Kinder | Kostümierte Kinder ziehen von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten. |
Halloween-Partys | Erwachsene und Kinder | Veranstaltungen mit gruseligen Dekorationen und kreativen Kostümen. |
Kürbisschnitzen | Familien | Schnitzen von Kürbissen, um Jack O’Lanterns zu kreieren. |
Diese Halloween-Traditionen bieten eine wunderbare Gelegenheit, Fantasie und Kreativität auszuleben, während gleichzeitig die historische und kulturelle Prägung von Halloween bewahrt wird.�
Bedeutung des 31. Oktober für verschiedene Religionen
Der 31. Oktober ist ein bedeutungsvoller Tag, vor allem im religiösen Kontext. Für die evangelische Kirche markiert dieser Tag den Reformationstag, während die katholische Kirche am folgenden Tag Allerheiligen feiert. Diese beiden Feste prägen den religiösen Kalender erheblich und bieten einen Anlass zur Reflexion und Feier der jeweiligen Glaubenstraditionen.
Reformationstag in der evangelischen Kirche
Der Reformationstag evangelische Kirche gedenkt der Ereignisse des 31. Oktobers 1517, als Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg schlug. Diese Handlung löste die Reformation aus, die tiefgreifende Veränderungen im Christentum und insbesondere im Protestantismus zur Folge hatte. Im Jahr 1667 bestimmte der Kurfürst von Sachsen den 31. Oktober offiziell zum Gedenktag der Reformation. Besonders erwähnenswert ist, dass der Reformationstag 2017 in ganz Deutschland ein Feiertag war, um das 500-jährige Jubiläum der Reformation zu feiern.
Allerheiligen in der katholischen Kirche
Allerheiligen katholische Kirche wird am 1. November gefeiert und ist den Heiligen der Kirche gewidmet. Es ist ein Tag des Gedenkens und der Ehre, an dem die Gläubigen aller Heiligen und Märtyrer gedenken. Während der Reformationstag eine tiefgreifende kirchliche Erneuerung markiert, steht Allerheiligen für die Betrachtung der Heiligkeit und den spirituellen Zusammenhalt innerhalb der katholischen Gemeinde. In Ländern wie Deutschland gibt es oft Diskussionen über die Konkurrenz und Koexistenz von Halloween und diesen religiösen Festen, die beide am 31. Oktober eine 31 Oktober religiöse Bedeutung haben.
Jahr | Ereignis |
---|---|
1517 | Martin Luther schlägt die 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg. |
1520 | Der Papst schließt Luther und seine Anhänger aus der Kirche aus. |
1530 | Die „Confessio Augustana“ wird auf dem Augsburger Reichstag abgelegt. |
1667 | Kurfürst von Sachsen bestimmt den 31. Oktober zum Gedenktag der Reformation. |
2017 | Der Reformationstag wird in ganz Deutschland zum 500. Jubiläum gefeiert. |
2024 | 31. Oktober: Reformationstag und Halloween fallen auf das gleiche Datum. |
Oktober 2024 und 2025: Wichtige Daten und Bedeutung
In den Jahren 2024 und 2025 sind die Feiertagsregelungen für den Oktober besonders interessant. Der Reformationstag fällt im Jahr 2024 auf einen Donnerstag und im Jahr 2025 auf einen Freitag, was für viele Arbeitnehmer Brückentage und längere Wochenenden bedeuten kann. Dies ist besonders attraktiv für jene in den Bundesländern, wo der Reformationstag als Feiertag anerkannt ist.
Welche Feiertage gibt es in 2024 und 2025
Beispielsweise hat Bayern insgesamt 13 Feiertage, während Baden-Württemberg 12 Feiertage zählt. Diese Bundesländer haben spezifische Feiertage wie Heilige Drei Könige und Fronleichnam. Berlin dagegen hat den Internationalen Frauentag als zusätzlichen Feiertag.
In Brandenburg sind Ostersonntag und Pfingstsonntag besondere Feiertage, und auch hier wird der Reformationstag gefeiert. Bremen und Hamburg haben im Vergleich weniger Feiertage, wobei der Reformationstag ein zusätzlicher freier Tag ist.
Bundesland | Feiertage |
---|---|
Bayern | 13 (Heilige Drei Könige, Fronleichnam, Mariä Himmelfahrt, Allerheiligen, Hohes Friedensfest in Augsburg) |
Baden-Württemberg | 12 (Heilige Drei Könige, Fronleichnam, Allerheiligen) |
Berlin | 9 (inklusive Internationaler Frauentag) |
Brandenburg | 10 (inklusive Ostersonntag, Pfingstsonntag, Reformationstag) |
Bremen | 9 (inklusive Reformationstag) |
Hamburg | 9 (inklusive Reformationstag) |
Hessen | 10 (inklusive Fronleichnam) |
Mecklenburg-Vorpommern | 10 (inklusive Reformationstag) |
Niedersachsen | 10 (inklusive Reformationstag) |
Nordrhein-Westfalen (NRW) | 11 (inklusive Allerheiligen und Fronleichnam) |
Rheinland-Pfalz | 11 (inklusive Fronleichnam und Allerheiligen) |
Saarland | 12 (inklusive Fronleichnam, Allerheiligen und Mariä Himmelfahrt) |
Sachsen | 10 (inklusive Buß- und Bettag, Reformationstag) |
Sachsen-Anhalt | 11 (inklusive Heilige Drei Könige, Reformationstag) |
Schleswig-Holstein | 10 (inklusive Reformationstag) |
Thüringen | 11 (inklusive Weltkindertag, Reformationstag) |
Beachtet man die Oktober 2024 Feiertage sowie die Oktober 2025 Bedeutung, ist es wesentlich zu wissen, dass der Reformationstag 2024 ein Brückentag ist. Das bietet eine wunderbare Gelegenheit für ein verlängertes Wochenende. Arbeitnehmer in den relevanten Bundesländern könnten ihren Urlaub strategisch planen, um von diesem Umstand zu profitieren.
Fazit
Der 31. Oktober ist ein multidimensionaler Tag, der sowohl als Reformationstag als auch Halloween bekannt ist und verschiedene kulturelle und religiöse Kontexte widerspiegelt. Während der Reformationstag besonders in ostdeutschen Bundesländern wie Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gefeiert wird, gewinnt Halloween immer mehr an Popularität in Deutschland und weltweit. Es ist ein Tag, der eine tiefgründige historische Bedeutung und moderne Feierlichkeiten miteinander vereint.
Die Bedeutung des 31. Oktober Feiertags liegt vor allem in seiner historischen und kulturellen Vielfalt. Der Thesenanschlag Martin Luthers am 31. Oktober 1517 in Wittenberg markiert einen Wendepunkt in der christlichen Geschichte und ist ein bedeutendes Ereignis für evangelische Christen. Gleichzeitig ist Halloween ein Fest, das aus alten keltischen Traditionen stammt und sich zu einem weltumspannenden Ereignis entwickelt hat, das insbesondere durch Bräuche wie „Trick or Treat“ und kostümierte Partys geprägt ist.
In den kommenden Jahren, insbesondere in 2024 und 2025, wird der 31. Oktober weiterhin zu einem wichtigen Datum, sowohl für Feierlichkeiten als auch für Reflexionen. Angesichts der regionalen Unterschiede in Deutschland wird der Tag in Bundesländern wie Thüringen und Sachsen als gesetzlicher Feiertag begangen, während in anderen Teilen des Landes normale Arbeitstage sind. Die spezifischen Bräuche am 31. Oktober, sei es durch Gottesdienste, Reformationsbrötchen oder Halloween-Feiern, unterstreichen die reiche Tradition und den kulturellen Reichtum dieses Tages.
Zusammengefasst ist der 31. Oktober ein Tag der sowohl historische Bedeutung als auch zeitgenössische Relevanz besitzt. Ob man den Tag feiert, um der Reformation zu gedenken, oder sich in gruselige Kostüme wirft, hängt von persönlichen und regionalen Präferenzen ab. Wichtig ist jedoch das Bewusstsein und die Wertschätzung der tief verwurzelten Bedeutung des 31. Oktober Feiertags und all seiner traditionellen und modernen Bräuche.