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Offener Biss Zahnfehlstellung

Was tun bei offenem Biss?

in Ratgeber
Lesedauer: 10 min.

Der offene Biss gehört zu den häufigsten kieferorthopädischen Problemen in Deutschland. Diese Zahnfehlstellung betrifft sowohl Kinder als auch Erwachsene. Viele Menschen leiden unter den funktionellen und ästhetischen Auswirkungen.

Die Ursachen sind vielfältig und reichen von genetischen Faktoren bis hin zu ungünstigen Gewohnheiten im Kindesalter. Daumenlutschen, Schnullergebrauch oder Zungenpressen können diese Kieferanomalie fördern. Auch erbliche Veranlagungen spielen eine wichtige Rolle.

Bei einem offenen Biss schließen die oberen und unteren Zahnreihen nicht korrekt aufeinander. Trotz geschlossenem Mund bleibt ein deutlicher Spalt zwischen den Zähnen sichtbar. Dies führt zu erheblichen Problemen beim Sprechen und Kauen.

Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend für den Therapieerfolg. Unbehandelt kann diese Zahnfehlstellung zu langfristigen Komplikationen führen. Moderne kieferorthopädische Methoden bieten heute effektive Lösungsansätze für alle Altersgruppen.

Was ist ein offener Biss und welche Symptome treten auf?

Wenn die Frontzähne schließen nicht richtig aufeinander treffen, sprechen Zahnärzte von einem offenen Biss. Diese Gebissanomalie betrifft sowohl Kinder als auch Erwachsene und kann verschiedene Bereiche des Gebisses beeinträchtigen. Die charakteristischen Symptome sind meist deutlich erkennbar und beeinflussen das tägliche Leben der Betroffenen erheblich.

Definition der Zahnfehlstellung

Der offene Biss, medizinisch als Apertognathie bezeichnet, ist eine Zahnfehlstellung mit klaren Merkmalen. Bei dieser Gebissanomalie haben die Zähne des Oberkiefers beim Zusammenbeißen keinen Kontakt zu den Zähnen des Unterkiefers. Die Fehlstellung tritt am häufigsten im Frontzahnbereich auf.

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Man unterscheidet zwischen dem frontalen und dem seitlichen offenen Biss. Der frontale offene Biss betrifft die Schneidezähne, während der seitliche die Backenzähne einschließt. In den meisten Fällen sind die vorderen Zähne betroffen, was zu einer sichtbaren Lücke zwischen den Zahnreihen führt.

Gebissanomalie offener Biss Frontzähne

Erkennbare Anzeichen im Frontzahnbereich

Die sichtbaren Symptome eines offenen Bisses sind meist eindeutig erkennbar. Wenn die Frontzähne schließen nicht aufeinander treffen, entsteht eine charakteristische Öffnung zwischen den Zahnreihen. Diese Lücke bleibt auch beim festen Zusammenbeißen bestehen.

Betroffene haben oft Schwierigkeiten beim vollständigen Mundschluss. Die Lippen können nicht entspannt geschlossen werden, was zu einem dauerhaft geöffneten Mund führt. Zusätzlich fällt die Kontrolle über den Speichelfluss schwer, da die Öffnung der Zahnreihe dies erschwert.

Ein weiteres typisches Anzeichen ist die veränderte Zungenposition. Die Zunge schiebt sich häufig zwischen die Zähne, was die Fehlstellung verstärken kann. Diese Zungenposition wird oft unbewusst eingenommen und ist schwer zu kontrollieren.

Auswirkungen auf Sprechen und Kauen

Die Auswirkungen auf die Sprachbildung sind bei einem offenen Biss besonders ausgeprägt. Wenn sich die Zunge beim Sprechen zwischen die Zähne schiebt, entsteht eine Lautbildungsstörung. Die Betroffenen entwickeln oft ein charakteristisches Lispeln, besonders bei S-Lauten.

Das Kauen wird durch die Fehlstellung erheblich beeinträchtigt. Da die Frontzähne nicht aufeinandertreffen, können Nahrungsmittel nicht richtig abgebissen werden. Die Backenzähne müssen die gesamte Kauarbeit übernehmen, was zu einer Überlastung führen kann.

Verdauungsprobleme können als Folge der unvollständigen Nahrungszerkleinerung auftreten. Die Betroffenen müssen ihre Essgewohnheiten anpassen und kleinere Bissen nehmen. Harte Nahrungsmittel wie Äpfel oder Karotten bereiten besondere Schwierigkeiten beim Abbeißen.

Ursachen für die Entstehung eines offenen Bisses

Die Ursachen für einen offenen Biss sind vielfältig und reichen von genetischen Veranlagungen bis hin zu schädlichen Gewohnheiten. Moderne Forschung in der Kieferorthopädie zeigt, dass sowohl angeborene als auch erworbene Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. Das Verständnis dieser Ursachen ist wichtig für eine erfolgreiche Behandlung.

Besonders häufig entstehen Zahnlücken vorne durch vermeidbare Einflüsse in der frühen Kindheit. Die rechtzeitige Erkennung und Behandlung dieser Faktoren kann langfristige Probleme verhindern.

Genetische Faktoren und Kieferentwicklung

Vererbbare Faktoren spielen eine bedeutende Rolle bei der Entstehung eines offenen Bisses. Skelettale Fehlentwicklungen werden oft von Generation zu Generation weitergegeben. Diese genetischen Veranlagungen beeinflussen das Wachstum von Ober- und Unterkiefer erheblich.

Angeborene Anomalien können das normale Kieferwachstum stören. Dazu gehören Größenunterschiede zwischen den Kiefern oder ungewöhnliche Wachstumsmuster. Solche Entwicklungsstörungen zeigen sich meist bereits im frühen Kindesalter.

Schwache Kiefermuskulatur kann ebenfalls vererbt werden. Diese muskuläre Schwäche führt zu einer unzureichenden Kontrolle der Zungenbewegungen. Dadurch entstehen oft charakteristische Zahnlücken vorne im Gebiss.

Schädliche Angewohnheiten in der Kindheit

Habits oder schädliche Angewohnheiten sind die häufigste vermeidbare Ursache für offene Bisse. Daumenlutschen über das dritte Lebensjahr hinaus übt kontinuierlichen Druck auf die Frontzähne aus. Dieser Druck verhindert das normale Durchbrechen der Zähne.

Schnullergebrauch nach dem dritten Geburtstag wirkt ähnlich schädlich. Der ständige Druck des Schnullers formt den Kiefer ungünstig. Moderne Kieferorthopädie empfiehlt daher eine frühzeitige Entwöhnung.

Zungenpressen ist eine weitere problematische Gewohnheit. Dabei drückt die Zunge ständig gegen die Frontzähne. Diese Bewegung kann bereits vorhandene Zahnfehlstellungen verstärken.

Lippenbeißen oder ständiges Saugen an der Unterlippe verstärkt die Problematik zusätzlich. Diese Habits entwickeln sich oft unbewusst und bleiben lange unbemerkt.

Anatomische Besonderheiten der Kiefer

Blockierte Atemwege führen häufig zu Mundatmung. Diese veränderte Atmung beeinflusst die Kieferentwicklung negativ. Vergrößerte Mandeln oder Polypen sind typische Ursachen für solche Blockaden.

Zu kleine Kiefer bieten nicht genügend Platz für alle Zähne. Diese Platzmangel-Situation kann einen offenen Biss begünstigen. Die Zähne weichen dann in ungünstige Positionen aus.

Muskuläre Dysbalancen zwischen Zungen- und Lippenmuskulatur spielen ebenfalls eine Rolle. Ein Ungleichgewicht dieser Muskeln beeinflusst die Zahnstellung dauerhaft. Solche Dysbalancen erfordern oft eine spezielle kieferorthopädische Behandlung.

Verletzungen oder Traumata im Kieferbereich können langfristige Folgen haben. Stürze oder Unfälle in der Kindheit beeinträchtigen manchmal das normale Kieferwachstum. Diese Schäden zeigen sich oft erst Jahre später als Zahnfehlstellung.

Diagnose und kieferorthopädische Untersuchung

Der Weg zur erfolgreichen Bisskorrektur startet mit der frühzeitigen Identifikation charakteristischer Anzeichen. Eine gründliche Diagnostik bildet das Fundament für jede wirksame Behandlung von Zahnfehlstellungen. Sowohl Eltern als auch Betroffene können dabei eine wichtige Rolle spielen.

Erste Anzeichen selbst erkennen

Bestimmte Warnsignale deuten auf einen offenen Biss hin und sollten ernst genommen werden. Diese frühen Hinweise ermöglichen es, rechtzeitig professionelle Hilfe zu suchen.

Folgende Symptome können Eltern und Betroffene selbst beobachten:

  • Sichtbare Lücke zwischen oberen und unteren Frontzähnen beim Zusammenbeißen
  • Schwierigkeiten beim Abbeißen von Nahrungsmitteln wie Äpfeln oder Brötchen
  • Undeutliche Aussprache bestimmter Laute, besonders S- und Z-Laute
  • Auffällige Zungenposition beim Sprechen oder Schlucken
  • Häufiges Mundatmen statt Nasenatmung

Weniger starke Fehlstellungen erkennt man möglicherweise nicht auf den ersten Blick. Aber auch ein nicht sichtbarer offener Biss bereitet den betroffenen Kleinkindern und Kindern häufig Probleme.

Professionelle Diagnostik beim Kieferorthopäden

Für die präzise Diagnose eines offenen Bisses ist ein Besuch in einer kieferorthopädischen Praxis erforderlich. Moderne Untersuchungsmethoden ermöglichen eine detaillierte Analyse der Zahnfehlstellung.

Der diagnostische Prozess umfasst mehrere wichtige Schritte:

  • Klinische Untersuchung der Zahn- und Kieferstellung
  • Erstellung von Zahnabdrücken mit gummiartiger Masse
  • Anfertigung verschiedener Röntgenbilder für die Bisskorrektur-Planung
  • Funktionelle Analyse der Kieferbewegungen
  • Digitale Modellierung des Gebisses

Dort nimmt man einen Abdruck der Zähne mithilfe einer gummiartigen Masse und stellt ein Modell des Gebisses her. Zusätzlich fertigt man verschiedene Röntgenbilder an, die für eine erfolgreiche Bisskorrektur unerlässlich sind.

Die professionelle Diagnostik bildet die Grundlage für einen individuellen Behandlungsplan. Nur durch eine gründliche Untersuchung lassen sich Zahnfehlstellungen korrigieren und langfristige Erfolge erzielen.

Nach der vollständigen Diagnose können Patienten und Eltern sich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten informieren und gemeinsam mit dem Kieferorthopäden die optimale Therapie auswählen.

Behandlungsmöglichkeiten zur Korrektur von offener Biss

Zur Bissregulierung stehen Patienten heute sowohl konservative als auch chirurgische Behandlungsoptionen zur Verfügung. Die Wahl der geeigneten Therapie hängt vom Schweregrad der Fehlstellung, dem Alter des Patienten und den individuellen anatomischen Gegebenheiten ab. Eine erfolgreiche Behandlung offener Biss kombiniert meist mehrere Ansätze miteinander.

Die Therapie erfolgt in der Regel interdisziplinär. Kieferorthopäden arbeiten eng mit Logopäden zusammen, um sowohl die strukturellen als auch die funktionellen Aspekte zu behandeln. Diese ganzheitliche Herangehensweise führt zu den besten Langzeitergebnissen.

Festsitzende Zahnspangen als Standardtherapie

Festsitzende Zahnspangen bilden das Fundament der kieferorthopädischen Behandlung offener Biss. Diese Bracket-Systeme üben kontinuierlichen Druck auf die Zähne aus und bewegen sie schrittweise in die gewünschte Position. Moderne Brackets sind kleiner und unauffälliger als frühere Modelle.

Die Behandlung beginnt mit der Befestigung der Brackets an den Zähnen. Spezielle Bögen aus Nickel-Titan oder Edelstahl verbinden die Brackets miteinander. Diese Bögen werden regelmäßig angepasst und ausgetauscht, um die Zahnbewegung zu steuern.

Bei einem offenen Biss kommen oft zusätzliche Hilfsmittel zum Einsatz. Gummizüge zwischen Ober- und Unterkiefer helfen dabei, die Frontzähne zusammenzuführen. Diese intermaxillären Gummis müssen vom Patienten täglich gewechselt und konsequent getragen werden.

Innovative Ansätze der modernen Kieferorthopädie

Aligner-Systeme bieten eine diskrete Alternative zu herkömmlichen Zahnspangen. Diese durchsichtigen Schienen werden individuell angefertigt und alle zwei Wochen gewechselt. Für die Bissregulierung bei leichten bis mittelschweren Fällen zeigen sie gute Erfolge.

Funktionskieferorthopädische Geräte korrigieren nicht nur die Zahnstellung, sondern beeinflussen auch das Kieferwachstum. Besonders bei Kindern und Jugendlichen können diese herausnehmbaren Apparate das Wachstum in die richtige Richtung lenken.

Die computergestützte Behandlungsplanung revolutioniert die Therapie. 3D-Modelle und digitale Simulationen ermöglichen eine präzise Vorhersage des Behandlungsverlaufs. Patienten können bereits vor Therapiebeginn das zu erwartende Ergebnis sehen.

Operative Eingriffe bei ausgeprägten Fehlstellungen

Schwere Fälle eines offenen Bisses erfordern manchmal chirurgische Maßnahmen. Eine Operation wird notwendig, wenn die Fehlstellung skeletal bedingt ist und durch reine Zahnbewegung nicht korrigiert werden kann. Dies betrifft hauptsächlich erwachsene Patienten.

Die orthognathe Chirurgie verlagert die Kieferknochen in die korrekte Position. Der Eingriff erfolgt meist stationär unter Vollnarkose. Vor und nach der Operation ist eine kieferorthopädische Behandlung erforderlich, um die Zähne optimal zu positionieren.

Minimalinvasive Verfahren gewinnen an Bedeutung. Mikroimplantate dienen als Verankerung für die Zahnbewegung und ermöglichen präzisere Korrekturen. Diese kleinen Schrauben werden temporär im Kiefer befestigt und nach der Behandlung wieder entfernt.

Therapiedauer und konsequente Nachbehandlung

Die Behandlungsdauer variiert je nach Schweregrad und gewählter Methode. Bei Kindern führt die Kombination aus Zahnspange und logopädischer Therapie meist innerhalb von zwei Jahren zum Erfolg. Erwachsene benötigen oft längere Behandlungszeiten.

Ein lutschoffener Biss zeigt unterschiedliche Heilungsverläufe. Wird die schädliche Angewohnheit frühzeitig abgestellt, kann sich die Fehlstellung teilweise von selbst korrigieren. Persistiert das Verhalten, verlängert sich die Therapiedauer erheblich.

Die Nachsorge spielt eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg. Retainer stabilisieren das erreichte Ergebnis und verhindern ein Rückfall in die ursprüngliche Position. Diese Haltegeräte müssen oft jahrelang getragen werden.

Regelmäßige Kontrolltermine überwachen die Stabilität der Korrektur. Der Kieferorthopäde passt die Retainer bei Bedarf an und gibt Empfehlungen für die optimale Mundhygiene. Eine konsequente Nachsorge sichert den dauerhaften Behandlungserfolg.

Fazit

Ein offener Biss bildet sich niemals von alleine zurück. Diese Zahnfehlstellung erfordert professionelle Behandlung durch erfahrene Fachkräfte. Die gute Nachricht: Moderne Kieferorthopädie bietet heute ausgezeichnete Behandlungsmöglichkeiten für Patienten jeden Alters.

Die Früherkennung spielt eine entscheidende Rolle für den Therapieerfolg. Je eher Eltern oder Betroffene erste Anzeichen bemerken und handeln, desto kürzer wird die Behandlungszeit. Gleichzeitig lassen sich aufwendige chirurgische Eingriffe oft vermeiden.

Die Kombination aus kieferorthopädischer Behandlung und logopädischer Betreuung führt zu den besten Ergebnissen. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit korrigiert nicht nur die Zahnstellung, sondern verbessert auch Sprache und Kaufunktion nachhaltig.

Betroffene sollten bei ersten Verdachtsmomenten zeitnah einen Kieferorthopäden aufsuchen. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung verhindert langfristige Komplikationen und steigert die Lebensqualität erheblich. Die Investition in eine professionelle Therapie zahlt sich durch bessere Mundgesundheit und gesteigertes Selbstbewusstsein langfristig aus.

FAQ

Was genau ist ein offener Biss und wie erkenne ich ihn?

Ein offener Biss ist eine Gebissanomalie, bei der die Frontzähne oder Seitenzähne beim Zusammenbeißen nicht aufeinandertreffen. Die charakteristischen Anzeichen sind eine sichtbare Lücke zwischen den oberen und unteren Zahnreihen, Probleme beim Abbeißen von Nahrung und häufig auftretende Sprachprobleme wie Lispeln, besonders bei S-Lauten.

Welche Ursachen führen zur Entstehung eines offenen Bisses?

Die häufigsten Ursachen sind schädliche Angewohnheiten wie Daumenlutschen oder übermäßiger Schnullergebrauch über das dritte Lebensjahr hinaus, Zungenpressen, genetische Faktoren und Kieferentwicklungsstörungen. Auch anatomische Besonderheiten wie Mundatmung aufgrund blockierter Atemwege oder muskuläre Dysbalancen können zu dieser Zahnfehlstellung führen.

Kann ein offener Biss von selbst verschwinden?

Ein offener Biss verschwindet in der Regel nicht von selbst, besonders wenn er durch strukturelle oder genetische Faktoren verursacht wird. Nur bei sehr milden Formen, die durch schädliche Angewohnheiten entstanden sind, kann sich die Situation nach dem Abstellen dieser Gewohnheiten leicht verbessern. Eine professionelle kieferorthopädische Behandlung ist jedoch meist erforderlich.

Wann sollte mit der Behandlung eines offenen Bisses begonnen werden?

Die Behandlung sollte idealerweise so früh wie möglich beginnen, am besten im Kindesalter zwischen 7 und 11 Jahren, wenn das Kieferwachstum noch aktiv ist. Eine frühzeitige Intervention verkürzt nicht nur die Behandlungsdauer, sondern kann auch invasivere Eingriffe im Erwachsenenalter vermeiden und führt zu besseren Therapieerfolgen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für einen offenen Biss?

Die Behandlungsoptionen umfassen festsitzende Zahnspangen mit speziellen Bracket-Systemen, moderne Aligner-Systeme, funktionskieferorthopädische Geräte und bei schweren Fällen chirurgische Eingriffe kombiniert mit kieferorthopädischer Therapie. Zusätzlich kann eine logopädische Begleittherapie zur Verbesserung der Sprachfunktion notwendig sein.

Wie lange dauert die Behandlung eines offenen Bisses?

Die Behandlungsdauer variiert je nach Schweregrad der Zahnfehlstellung und liegt typischerweise zwischen 18 Monaten und 3 Jahren. Bei komplexeren Fällen, die eine chirurgische Bisskorrektur erfordern, kann die Gesamtbehandlung bis zu 4 Jahre dauern. Die Patientenmitarbeit und das Alter bei Behandlungsbeginn beeinflussen die Therapiedauer erheblich.

Können auch Erwachsene einen offenen Biss behandeln lassen?

Ja, auch Erwachsene können erfolgreich behandelt werden, auch wenn die Therapie aufgrund des abgeschlossenen Kieferwachstums komplexer sein kann. Moderne Behandlungsmethoden wie Aligner-Systeme oder kombinierte chirurgisch-kieferorthopädische Ansätze ermöglichen auch bei erwachsenen Patienten ausgezeichnete Ergebnisse zur Bissregulierung.

Welche Probleme entstehen, wenn ein offener Biss unbehandelt bleibt?

Unbehandelte offene Bisse können zu dauerhaften Sprach- und Kauproblemen führen, die Verdauung beeinträchtigen und eine erhöhte Belastung der Backenzähne verursachen. Langfristig können sich Kiefergelenksprobleme, Zahnabnutzung und psychosoziale Belastungen durch ästhetische Beeinträchtigungen entwickeln, die die Lebensqualität erheblich einschränken.

Ist eine logopädische Therapie bei offenem Biss notwendig?

Eine logopädische Begleittherapie ist häufig sinnvoll, um Sprachprobleme zu korrigieren und schädliche Zungengewohnheiten abzustellen. Die Kombination aus kieferorthopädischer Behandlung und Sprachtherapie führt zu optimalen Ergebnissen, da sowohl die strukturellen als auch die funktionellen Aspekte der Störung behandelt werden.

Wie kann ich einem offenen Biss bei meinem Kind vorbeugen?

Präventive Maßnahmen umfassen das frühzeitige Abstellen von Daumenlutschen und Schnullergebrauch spätestens bis zum dritten Lebensjahr, die Förderung der Nasenatmung und regelmäßige kieferorthopädische Kontrolluntersuchungen ab dem 7. Lebensjahr. Bei genetischen Faktoren ist eine Vorbeugung nicht möglich, aber eine frühe Erkennung ermöglicht eine rechtzeitige Behandlung.
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