Wussten Sie, dass an deutschen Hochschulen über 100.000 wissenschaftliche Mitarbeiter tätig sind? Mein Name ist Dr. Lukas Schneider und ich bin Teil des Redaktionsteams von bdo-online.de. Als akademischer Mitarbeiter und begeisterter Wissenschaftler möchte ich Ihnen heute einen Einblick in die spannende Welt der Forschung geben und Ihnen zeigen, welche Karrieremöglichkeiten sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter bieten.
Die Tätigkeit als Forschungsassistent oder wissenschaftlicher Mitarbeiter ist äußerst vielseitig und herausfordernd. Das Universitätspersonal in diesem Bereich übernimmt Aufgaben in Wissenschaft und Lehre, betreut Studierende, führt Forschungsprojekte durch und veröffentlicht Ergebnisse. Viele streben eine Promotion oder Habilitation an, um langfristig eine Professur zu erlangen. Doch der Weg dorthin ist oft steinig und erfordert Durchhaltevermögen.
Als Teil des Hochschulpersonals tragen wissenschaftliche Mitarbeiter maßgeblich zum Fortschritt in ihrem Fachbereich bei. Sie erweitern den aktuellen Forschungsstand, entwickeln neue Theorien und Methoden, und geben ihr Wissen an die nächste Generation weiter. Dabei ist ein hohes Maß an Eigeninitiative, Kreativität und Leidenschaft gefragt.
Profil eines wissenschaftlichen Mitarbeiters
Wissenschaftliche Mitarbeiter sind an Universitäten, Forschungseinrichtungen und Instituten in verschiedensten Fachbereichen tätig. Sie übernehmen vielfältige Aufgaben in Wissenschaft und Lehre und tragen maßgeblich zum Erkenntnisgewinn in ihren jeweiligen Disziplinen bei. Als Schnittstelle zwischen aktueller Forschung und der Vermittlung von Wissen an Studierende spielen sie eine zentrale Rolle im akademischen Betrieb.
Aufgaben in Wissenschaft und Lehre
Zu den Kernaufgaben wissenschaftlicher Mitarbeiter gehören die Mitwirkung an Forschungsprojekten, die Durchführung eigener Untersuchungen sowie die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in Fachpublikationen. Darüber hinaus sind sie in der Lehre aktiv, indem sie Seminare und Übungen anbieten, Studierende betreuen und Prüfungen abnehmen. Häufig lehren sie zu Themen, die in engem Zusammenhang mit ihrem eigenen Promotionsprojekt stehen.
Die konkreten Tätigkeiten variieren je nach Fachbereich und können beispielsweise folgende Bereiche umfassen:
- Planung und Durchführung von Experimenten oder empirischen Studien
- Auswertung und Interpretation von Forschungsdaten
- Verfassen wissenschaftlicher Publikationen und Konferenzbeiträge
- Konzeption und Durchführung von Lehrveranstaltungen
- Betreuung von studentischen Abschlussarbeiten
- Administrative Aufgaben wie die Organisation von Tagungen oder die Verwaltung von Forschungsgeldern
Voraussetzungen für die Stelle
Um als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig zu werden, ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium mit Masterabschluss oder Diplom erforderlich. Promovierte haben oft bessere Chancen auf eine Stelle, insbesondere wenn sie eine Karriere in der Wissenschaft anstreben. Neben fachlicher Expertise sind Kompetenzen wie selbstständiges Arbeiten, Organisationstalent und Teamfähigkeit gefragt.
Voraussetzung | Beschreibung |
---|---|
Abgeschlossenes Studium | Master oder Diplom in der relevanten Fachrichtung |
Promotion | Von Vorteil, teilweise auch Voraussetzung |
Fachkenntnisse | Fundiertes Wissen im jeweiligen Forschungsgebiet |
Methodenkompetenz | Erfahrung mit fachspezifischen Forschungsmethoden |
Selbstständiges Arbeiten | Fähigkeit, eigene Projekte zu planen und durchzuführen |
Teamfähigkeit | Konstruktive Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen |
Der Einstieg in eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter erfolgt oft direkt im Anschluss an das Studium. Absolventinnen und Absolventen, die bereits als wissenschaftliche oder studentische Hilfskraft an der Universität gearbeitet haben, bringen wertvolle Erfahrungen mit, die ihre Chancen auf eine Anstellung erhöhen. Auch Kontakte zu Professorinnen und Professoren, die als potenzielle Betreuer einer Promotion infrage kommen, können bei der Stellensuche von Vorteil sein.
Dissertation als erster Karriereschritt
Für viele Nachwuchswissenschaftler ist die Promotion der erste wichtige Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Karriere in der Forschung. Als Doktorand arbeitet man meist an einem Institut oder an einer Universität und widmet sich intensiv einem spezifischen Forschungsthema. Die Promotion bietet die Möglichkeit, sich fachlich zu spezialisieren, eigene Forschungsideen zu verfolgen und wertvolle Erfahrungen in der wissenschaftlichen Arbeit zu sammeln.
Bedeutung der Promotion
Die Promotion gilt als Nachweis der Befähigung zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit und ist oft Voraussetzung für eine akademische Laufbahn. Während der Promotion erwirbt der Doktorand vertiefte Fachkenntnisse, lernt wissenschaftliche Methoden anzuwenden und trägt durch eigene Forschung zum Erkenntnisgewinn bei. Die erfolgreiche Promotion mit einer Dissertation demonstriert die Fähigkeit, komplexe Fragestellungen zu bearbeiten und neue Erkenntnisse zu generieren.
Neben der fachlichen Qualifizierung bietet die Promotionsphase auch die Chance, wichtige Schlüsselkompetenzen zu entwickeln:
- Analytisches Denkvermögen
- Problemlösungsfähigkeit
- Selbstständiges Arbeiten
- Projektmanagement
- Wissenschaftliche Kommunikation
Betreuung durch Professoren oder Dozenten
Ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Promotion ist die Betreuung durch erfahrene Wissenschaftler. In der Regel übernehmen Professoren oder Dozenten die Rolle des Betreuers und stehen dem Doktoranden mit fachlichem Rat zur Seite. Regelmäßige Gespräche, Feedback zur Forschungsarbeit und Unterstützung bei der Karriereplanung sind wichtige Elemente einer guten Betreuung.
Viele Universitäten und Forschungseinrichtungen haben klare Richtlinien und Vereinbarungen für die Promotionsbetreuung etabliert. Diese sollen sicherstellen, dass Doktoranden bestmöglich unterstützt werden und die Promotion unter guten Bedingungen durchführen können. Dazu gehören beispielsweise:
Aspekt | Beschreibung |
---|---|
Regelmäßige Treffen | Vereinbarung von regelmäßigen Besprechungen zwischen Doktorand und Betreuer |
Fortschrittsberichte | Schriftliche Dokumentation des Promotionsfortschritts und Feedback durch den Betreuer |
Qualifizierungsmaßnahmen | Zugang zu promotionsbegleitenden Kursen, Workshops und Weiterbildungen |
Graduiertenprogramme | Strukturierte Promotionsprogramme mit zusätzlicher Betreuung und Vernetzung |
Eine gute Betreuung trägt maßgeblich zum Gelingen der Promotion bei und bereitet Doktoranden optimal auf die weitere Karriere in der Wissenschaft vor.
Beitrag zur Forschung
Wissenschaftliche Mitarbeiter leisten einen wesentlichen Beitrag zur Forschungslandschaft in Deutschland. Als Forschungsassistenten arbeiten sie eng mit Professoren und anderen erfahrenen Wissenschaftlern zusammen, um den aktuellen Forschungsstand in ihrem jeweiligen Fachgebiet voranzutreiben.
Vorantreiben des Forschungsstands
Ein wichtiger Teil der Arbeit wissenschaftlicher Mitarbeiter besteht darin, neue Erkenntnisse und Innovationen in ihrem Forschungsbereich zu generieren. Durch die Durchführung von Experimenten, die Analyse von Daten und die Entwicklung neuer Methoden tragen sie dazu bei, das Verständnis komplexer Fragestellungen zu vertiefen und Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden.
Hierbei ist eine enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Forschern und Professoren von großer Bedeutung. Wissenschaftliche Mitarbeiter profitieren von deren Fachwissen und Erfahrung, während sie gleichzeitig ihre eigenen Ideen und Ansätze einbringen können.
Veröffentlichung von Forschungsergebnissen
Die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen ist ein essentieller Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit. Wissenschaftliche Mitarbeiter sind dafür verantwortlich, ihre Erkenntnisse in renommierten Fachzeitschriften zu publizieren und auf Konferenzen zu präsentieren.
Durch die Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse tragen wissenschaftliche Mitarbeiter dazu bei, das Wissen in ihrem Fachgebiet zu erweitern und anderen Forschern neue Ansatzpunkte für weitere Untersuchungen zu liefern. Zudem dient die Publikation von Ergebnissen als wichtiger Nachweis der eigenen wissenschaftlichen Leistung und ist entscheidend für die weitere Karriereentwicklung.
Aufgabe | Bedeutung |
---|---|
Durchführung von Experimenten | Gewinnung neuer Erkenntnisse und Innovationen |
Analyse von Daten | Vertiefung des Verständnisses komplexer Fragestellungen |
Entwicklung neuer Methoden | Lösungsfindung für aktuelle Herausforderungen |
Veröffentlichung von Ergebnissen | Erweiterung des Wissens im Fachgebiet und Nachweis der eigenen Leistung |
Lehrtätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter
Als akademischer Mitarbeiter an einer Universität oder Hochschule gehört die Lehre zu den zentralen Aufgaben. Wissenschaftliche Mitarbeiter halten eigene Seminare und unterstützen Professoren bei Lehrveranstaltungen. So profitieren Studierende davon, von Experten unterrichtet zu werden, die auf dem neuesten Forschungsstand sind. Im Gegenzug erhält der wissenschaftliche Mitarbeiter wertvolle Impulse für seine eigene Forschungsarbeit.
Die Lehrverpflichtung für wissenschaftliches Personal ist in der Landesverordnung über die Lehrverpflichtung an den Hochschulen (HLehrVO) geregelt. Befristet beschäftigte Mitarbeiter, die auch an ihrer Promotion arbeiten, haben eine Lehrverpflichtung von maximal 4 Semesterwochenstunden (SWS). Bei zusätzlichen Aufgaben kann die Lehrverpflichtung reduziert werden.
Die Lehrtätigkeit bietet akademischen Mitarbeitern die Chance, ihre didaktischen Fähigkeiten zu entwickeln und ihr Fachwissen an die nächste Generation weiterzugeben. Dabei können sie kreative Lehrmethoden erproben und ihr Präsentationsgeschick verbessern. Die Interaktion mit Studierenden eröffnet neue Perspektiven und bereichert die eigene Forschungsarbeit.
Neben regulären Seminaren können wissenschaftliche Hilfskräfte auch Tutorien, Übungen oder Projektgruppen betreuen. Sie unterstützen Studierende bei Fragen und geben wertvolles Feedback zu Präsentationen und schriftlichen Arbeiten. So tragen sie aktiv zur Qualität der Lehre bei und fördern den akademischen Nachwuchs.
Personalkategorie | Lehrverpflichtung (SWS) |
---|---|
Unbefristet beschäftigte Wissenschaftliche Mitarbeiter | 8-16 |
Befristet beschäftigte Wissenschaftliche Mitarbeiter mit Promotionsaufgaben | max. 4 |
Wissenschaftliche Hilfskräfte | keine festgelegte Lehrverpflichtung |
Die Lehrtätigkeit ist für viele akademische Mitarbeiter eine bereichernde Erfahrung, die ihnen die Möglichkeit gibt, ihr Wissen zu vertiefen und weiterzugeben. Sie entwickeln wertvolle Fähigkeiten wie Kommunikation, Zeitmanagement und Problemlösung, die auch für ihre weitere Karriere von Bedeutung sind. Als Lehrkraft leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung künftiger Fachkräfte und zur Weiterentwicklung ihres Fachgebiets.
Herausforderungen und Unsicherheiten
Die Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist oft mit vielen Herausforderungen verbunden. Trotz hoher Qualifikation und großem Engagement sehen sich viele Nachwuchswissenschaftler mit unsicheren Perspektiven und schwierigen Arbeitsbedingungen konfrontiert.
Befristete Verträge und Arbeitsbelastung
Ein zentrales Problem stellen die überwiegend befristeten Arbeitsverträge dar. Laut Statistiken haben rund 90% der wissenschaftlichen Mitarbeiter an deutschen Hochschulen nur zeitlich begrenzte Verträge, oft mit Laufzeiten von ein bis zwei Jahren. Diese Unsicherheit erschwert eine langfristige Lebens- und Karriereplanung. Gleichzeitig ist die Arbeitsbelastung enorm hoch. Neben der eigenen Forschung müssen Lehrverpflichtungen erfüllt, Drittmittel eingeworben und administrative Aufgaben übernommen werden.
Geringes Einkommen im Verhältnis zur Arbeitszeit
Ein weiterer Kritikpunkt ist die oft geringe Bezahlung. Viele Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter sind nur mit 50% oder 65% der regulären Arbeitszeit ausgeschrieben. De facto liegt der tatsächliche Aufwand aber deutlich höher, vor allem wenn parallel noch an der eigenen Promotion gearbeitet wird. Im Verhältnis zu den geforderten Leistungen und der hohen Qualifikation erscheint die Vergütung häufig unangemessen niedrig.
Erfordernis von Durchhaltevermögen und Selbstorganisation
Um unter diesen Bedingungen erfolgreich zu sein, braucht es ein hohes Maß an Durchhaltevermögen und Selbstorganisation. Die Anfertigung einer Doktorarbeit erfordert viel Disziplin und eine strukturierte Arbeitsweise. Nicht selten müssen dafür Abend- und Wochenendstunden geopfert werden. Wer die Belastungen unterschätzt, läuft Gefahr, seine Promotion abzubrechen oder gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Umso wichtiger sind eine gute Betreuung und realistische Zeitpläne.
Herausforderung | Beschreibung |
---|---|
Befristung | 90% der Verträge sind zeitlich begrenzt, oft nur für 1-2 Jahre |
Arbeitsbelastung | Kombination aus Forschung, Lehre, Drittmittelakquise und Administration |
Bezahlung | Oft nur 50-65% Stellen, geringe Vergütung im Verhältnis zur Leistung |
Promotion | Erfordert Disziplin, Selbstorganisation und Verzicht auf Freizeit |
Insgesamt zeigt sich, dass der Weg zum erfolgreichen Wissenschaftler mit vielen Unsicherheiten gepflastert ist. Es braucht Ausdauer, Flexibilität und eine hohe Frustrationstoleranz, um sich im akademischen System zu behaupten. Hochschulen und Politik sind gefordert, verlässlichere Perspektiven und bessere Rahmenbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu schaffen.
Aufgaben und Fähigkeiten
Wissenschaftliche Mitarbeiter und Universitätspersonal erfüllen vielfältige Aufgaben in Forschung und Lehre. Als wichtige Stütze für Professoren übernehmen sie administrative Tätigkeiten, die einen reibungslosen Ablauf des Forschungsbetriebs gewährleisten.
Zu den Kernaufgaben von Forschungspersonal gehört das Verfassen wissenschaftlicher Texte. Sie bereiten Forschungsergebnisse auf, um sie in renommierten Fachzeitschriften zu veröffentlichen und so einen wertvollen Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs zu leisten.
Administrative Tätigkeiten
Wissenschaftliche Hilfskräfte unterstützen Professoren bei der Organisation und Durchführung von Lehrveranstaltungen. Sie bereiten Unterrichtsmaterialien vor, korrigieren Prüfungen und stehen Studierenden als Ansprechpartner zur Verfügung. Durch ihr Engagement tragen sie maßgeblich zur Qualität der universitären Lehre bei.
Verfassen wissenschaftlicher Texte
Eine weitere Aufgabe von wissenschaftlichen Mitarbeitern besteht darin, eigene Seminare und Übungen anzubieten. Hier können sie ihre didaktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und Studierende auf anspruchsvolle Weise in ihr Fachgebiet einführen. Durch die enge Betreuung fördern sie den akademischen Nachwuchs und vermitteln wichtige Schlüsselkompetenzen.
Unterstützung von Professoren in der Lehre
Um sich fachlich weiterzuentwickeln und Netzwerke zu knüpfen, besuchen wissenschaftliche Mitarbeiter regelmäßig Kongresse und Tagungen. Hier präsentieren sie ihre Forschungsergebnisse, tauschen sich mit Kollegen aus und gewinnen wertvolle Impulse für ihre weitere Arbeit.
Eigene Seminare anbieten
Neben fundierten Kenntnissen in ihrem Fachgebiet zeichnen sich erfolgreiche Wissenschaftler durch eine Reihe von Schlüsselkompetenzen aus:
- Analytische Fähigkeiten und Problemlösungskompetenz
- Selbstständiges und strukturiertes Arbeiten
- Sehr gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit
- Didaktisches Geschick und Freude an der Lehre
- Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
Kongresse besuchen und mitwirken
Mit diesem vielseitigen Aufgabenspektrum und den geforderten Fähigkeiten bietet eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter spannende Herausforderungen und Perspektiven für engagierte Nachwuchswissenschaftler. Sie können ihre Kompetenzen in einem dynamischen Umfeld einbringen und aktiv zur Weiterentwicklung ihres Fachgebiets beitragen.
Gehalt und Vergütung
Das Gehalt von wissenschaftlichen Mitarbeitern und Universitätspersonal hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt für diese Berufsgruppe bei 52.462 € brutto im Jahr, was einem monatlichen Gehalt von 4.372 € entspricht. Mit mehrjähriger Berufserfahrung können wissenschaftliche Mitarbeiter durchschnittlich 54.000 € brutto pro Jahr verdienen.
Das Durchschnittsgehalt im Bereich Wissenschaft beträgt 57.309 €, wobei Fachkräfte im Schnitt 52.207 € brutto und Führungskräfte 61.000 € brutto verdienen. Personen mit akademischem Abschluss erzielen durchschnittlich 52.762 € brutto, während die durchschnittliche Vergütung für Berufsausbildungen bei 41.067 € brutto liegt.
Stadt | Durchschnittsgehalt |
---|---|
Frankfurt am Main | 57.242 € |
München | 52.484 € |
Berlin | 52.762 € |
Die Gehaltsspanne für wissenschaftliche Mitarbeiter variiert je nach Stadt und Bundesland. In Berlin liegt sie zwischen 52.690 € und 57.242 €, in Hamburg zwischen 51.600 € und 58.457 € und in München zwischen 45.425 € und 55.000 €. Auf Landesebene verdienen wissenschaftliche Mitarbeiter in Hessen durchschnittlich 55.500 €, in Schleswig-Holstein 57.800 € und in Baden-Württemberg 54.362 €.
Die Stadt mit dem höchsten Durchschnittsgehalt für diesen Beruf ist Lübeck mit 62.000 €, gefolgt von Mannheim mit 54.504 € und Freiburg im Breisgau mit 54.732 €. Wachsende Berufserfahrung und die Größe des Unternehmens, in dem man arbeitet, erhöhen die Gehaltschancen. Auch die Bildungsabschlüsse sowie die Stadt und das Bundesland, in denen jemand tätig ist, beeinflussen das Gehalt als wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Fazit: Die Vergütung von wissenschaftlichen Mitarbeitern und Universitätspersonal variiert je nach Faktoren wie Berufserfahrung, Bildungsabschluss, Unternehmensgröße sowie Stadt und Bundesland. Im Durchschnitt können Einstiegsgehälter von über 52.000 € brutto im Jahr und mit mehrjähriger Erfahrung bis zu 54.000 € brutto erzielt werden.
Voraussetzungen und Einstiegsmöglichkeiten
Um eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter, akademischer Mitarbeiter, Doktorand oder Postdoc zu erlangen, ist in der Regel ein abgeschlossenes Master-Studium erforderlich. Doch auch mit einem exzellenten Abschluss ist der Weg zu einer solchen Position nicht immer einfach. Die Konkurrenz ist groß und die Stellen sind begrenzt.
Netzwerke und persönliche Verbindungen zu etablierten Wissenschaftlern eines Forschungsinstituts können entscheidend sein, um in die engere Auswahl zu kommen. Daher ist es ratsam, bereits während des Studiums Kontakte zu knüpfen und sich als vielversprechendes Talent zu positionieren.
Studentische Hilfskraft als Einstieg
Eine Möglichkeit, frühzeitig Fuß in der akademischen Welt zu fassen, ist die Tätigkeit als studentische Hilfskraft. Durch die Mitarbeit an Forschungsprojekten, die Unterstützung bei der Lehre und administrative Aufgaben können wertvolle Erfahrungen gesammelt und wichtige Kontakte geknüpft werden. Engagierte studentische Hilfskräfte haben oft gute Chancen, nach dem Abschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter übernommen zu werden oder eine Promotionsstelle zu erhalten.
Insgesamt erfordert der Einstieg in eine Karriere als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Doktorand oder Postdoc neben einem sehr guten Studienabschluss auch Eigeninitiative, Durchhaltevermögen und strategisches Netzwerken. Doch für diejenigen, die eine Leidenschaft für die Forschung und Lehre mitbringen, kann dieser Weg sehr lohnend sein und spannende Perspektiven eröffnen.
FAQ
Welche Aufgaben übernehmen wissenschaftliche Mitarbeiter an Hochschulen?
In welchen Fachbereichen sind wissenschaftliche Mitarbeiter tätig?
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeiten zu können?
Welche Rolle spielt die Promotion für wissenschaftliche Mitarbeiter?
Wie tragen wissenschaftliche Mitarbeiter zur Forschung bei?
Welche Lehrtätigkeiten übernehmen wissenschaftliche Mitarbeiter?
Mit welchen Herausforderungen sind wissenschaftliche Mitarbeiter konfrontiert?
Wie hoch ist das Gehalt wissenschaftlicher Mitarbeiter an staatlichen Hochschulen?
Welche Möglichkeiten gibt es, um eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter zu bekommen?
Quellenverweise
- https://www.karrieresprung.de/jobprofil/wissenschaftliche-mitarbeiter/
- https://www.medi-karriere.de/medizinische-berufe/wissenschaftlicher-mitarbeiter/
- https://stellenmarkt.faz.net/karriere-lounge/studenten-ratgeber/job-und-karriere/was-macht-ein-wissenschaftlicher-mitarbeiter/
- https://www.verwaltung.uni-halle.de/dezern3/internet/service/tarifbeschaeftigte/leitf_td_wissma.pdf
- https://hire.workwise.io/downloads/stellenbeschreibung-muster/wissenschaftlicher-mitarbeiter
- https://www.int.fraunhofer.de/de/jobs/berufseinstieg.html
- https://www.rwth-aachen.de/cms/root/studium/nach-dem-studium/~ejw/promotion/
- https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/wissenschaftlicher-nachwuchs/wissenschaftszeitvertragsgesetz/wissenschaftszeitvertragsgesetz_node.html
- https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/wissenschaftlicher-nachwuchs/wissenschaftlicher-nachwuchs_node.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftlicher_Mitarbeiter
- https://www.personalrat.uni-mainz.de/files/2018/12/Lehrverpflichtung.pdf
- https://transferunit.de/thema/kommunikation-von-unsicherheiten-und-vertrauen-in-wissenschaft/
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9064836/
- https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-59466-7_15
- https://www.hiringpeople.co.uk/de/berufsbeschreibungen/wissenschaftlicher-mitarbeiter/
- https://recruitee.com/de-stellenbeschreibungen-vorlagen/wissenschaftlicher-mitarbeiter
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- https://www.talentrocket.de/karrieremagazin/details/wissenschaftlicher-mitarbeiter-im-jurastudium
- https://www.berufslexikon.at/berufe/2440-WissenschaftlicheR-MitarbeiterIn_KuenstlerischeR-MitarbeiterIn/