Umzüge gehören vermutlich zu den Aktivitäten, die niemand wirklich gerne macht und versucht, weitestgehend zu vermeiden. Oft ist diese Phase mit Stress, einer chaotischen Wohnung und viel Zeitaufwand verbunden. Was nicht bedacht wird: Mit der richtigen Vorbereitung lassen sich viele dieser Störfaktoren verhindern – wir zeigen, wie.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für meinen Umzug?
Der richtige Zeitpunkt für Ihren Umzug hängt von verschiedenen Faktoren ab – sowohl von organisatorischen als auch finanziellen. In Städten gibt es häufig Stoßzeiten, zu denen besonders viele Menschen umziehen, was zu höheren Preisen und Verzögerungen führen kann. Die meisten Menschen ziehen zum Monats- oder Quartalsende um, da die meisten Verträge dann auslaufen. Auch der Januar ist ein sehr beliebter Monat, um die Wohnung zu wechseln. Wer flexibel ist, sollte versuchen, unter der Woche oder in der Monatsmitte umzuziehen, da hier weniger Nachfrage besteht.
Die Jahreszeit spielt für viele Menschen auch eine Rolle, insofern es mit dem Mietvertrag zu vereinbaren ist. Der Sommer und der Frühling sind aufgrund sommerlicher Temperaturen beliebter, während die meisten Menschen es vermeiden möchten, in der kalten Jahreszeit die Wohnung zu wechseln. Ein durchdachter Umzugstermin erleichtert es, ein Umzugsunternehmen in Düsseldorf oder anderen Metropolen zu finden..
Häufige Fehler beim Umzug kennen und vermeiden
Chaos und Verzögerungen beim Umzug kosten nicht nur Nerven, sondern in einigen Fällen auch Geld. Zudem entsteht durch den näher rückenden Auszugstermin Stress und es kann zu Fehlern kommen, die später teuer werden. Deshalb ist es entscheidend, jeden Umzug möglichst genau zu planen und die häufigsten Fehler zu kennen – wir geben einen Überblick.
1. Fehlende oder unzureichende Planung
Die Planung eines jeden Umzugs beginnt mindestens zwei Monate vorher. Viele Menschen machen den Fehler, erst einige Wochen vor dem geplanten Auszugstermin mit den Überlegungen zu beginnen, das ist jedoch im Regelfall deutlich zu knapp. Häufig kommt es dann zu ungeahnten Problemen am Umzugstag, die zu Verzögerungen und Hindernissen führen.
Weit im Voraus müssen beispielsweise Halteverbotszonen beantragt und die alte Wohnung gekündigt werden. Zudem sind Umzugshelfer und Speditionen meist mit einigen Monaten Vorlauf verplant und Sie müssen sich frühzeitig um einen Termin kümmern. Andernfalls stehen Sie bei Ihrem Umzug im schlimmsten Fall allein da.
2. Zu spätes oder falsches Packen
Oft wird unterschätzt, wie lange es dauert, den gesamten Haushalt in Kartons zu packen. Wer erst wenige Tage vor dem Umzugstermin damit beginnt, der kann schnell in Zeitnot geraten. Was dann zudem häufig passiert, ist, dass Dinge wahllos in Kartons geschmissen werden – ein Albtraum für den Start in der neuen Wohnung.
Besser ist es, das Packen systematisch anzugehen:
- Verpacken Sie Dinge, die Sie nicht mehr brauchen, frühzeitig. Dazu gehören beispielsweise Dekoartikel, gelesene Bücher oder auch Winterkleidung im Sommer.
- Beschriften Sie jeden Karton mit dem entsprechenden Raum, aus dem die Gegenstände mitgenommen wurden. So ist es einfach, diese in der neuen Wohnung wieder einzuräumen.
- Nutzen Sie robuste Verpackungsmaterialien wie Luftpolsterfolie oder Zeitungspapier, um sensible Gegenstände vor Erschütterungen zu schützen. Beschriften Sie zudem Kartons mit zerbrechlichem Inhalt entsprechend.
- Packen Sie sehr schwere Gegenstände in kleinere Kartons, damit diese am Umzugstag leichter und schneller zu tragen sind.
Zudem: Stellen Sie die Kartons nach dem Packen, wenn möglich, direkt an den Eingang. So ist es am Tag des Umzugs deutlich einfacher, alle Pakete in das Umzugsfahrzeug zu räumen.
3. Entrümpelung und Kosteneinschätzung
Ein Umzug ist immer auch die perfekte Gelegenheit, sich von überschüssigen Gegenständen in der Wohnung zu trennen. Wenn Sie Ihr Hab und Gut vor dem Umzug nicht einmal durchschauen und ausmisten, dann schleppen Sie unnötige Gegenstände mit in die neue Wohnung und müssen hierfür unter Umständen auch zahlen.
Gehen Sie deshalb vor dem Packen noch einmal durch jedes Zimmer und denken Sie darüber nach, welche Möbelstücke und Kleinartikel Sie wirklich benötigen. Auch beim Einräumen der einzelnen Kartons fallen Ihnen eventuell Dinge auf, die Sie getrost aussortieren können. Dazu gehören beispielsweise Kleidung, die nicht mehr getragen wird, Möbel, die nicht in die neue Wohnung passen oder Dokumente, die Sie auch digitalisieren können.
Wichtig: Viele Menschen unterschätzen die Kosten, die bei einem Umzug anfallen. Planen Sie deshalb unbedingt einen finanziellen Puffer von 10 bis 20 Prozent der Umzugskosten ein, um sich vor finanziellen Überraschungen zu schützen.